Warum ein Blogstöckchen?


Weil mein perfider Ordnungssinn, der dafür sorgt, dass auf meiner Festplatte alles pedantisch organisiert ist, es aber auf meinem Schreibtisch aussieht wie die Sau, es mir verbietet, diesen Beitrag unter „Uncategorized“ abzulegen und jeder Beitrag der Kategorie „Allgemeines“ als Warum-Frage formuliert ist. Ein Hoch auf den Sheldonismus.
Jedenfalls habe ich von Robin erfahren, dass ich ein Nerd mit Stil bin (meine Reaktion ist im obigen Video zu sehen), und das ist durchaus elf Antworten wert.

1. Batik – yay oder nay?
Bitte was? Ich musste das zuerst nachrecherchieren, aber jetzt da ich’s weiß: Nay. Ich bin niemand, der gerne oder gut in irgendeiner Form mit Stoff arbeitet, und darüber hinaus ein chronischer Schwarzträger – als Zeichen meiner Hingabe an die Dunkle Seite der Macht.

2. Es ist jetzt ja wieder Fastnacht. Was ist deine Meinung dazu?
Don’t care. Wobei ich sagen muss, dass ich die Vielfalt an Berlinern (oder Pfannkuchen, oder Krapfen oder wie man die auch sonst anderswo nennt) schätze.

3. Egal wie die Antwort ausfällt, als Kind war es doch bestimmt geil. Was war dein liebstes Kostüm, als du klein warst?
Ich war als Kind besonders gerne Batman, ich hatte da so einen Kapuzenumhang, der eindeutig nicht von DC lizensiert war, weil auf dem Emblem nicht eine, sondern drei Fledermäuse zu sehen waren. Der Nachteil war, dass die Ohren nicht ordentlich abstanden, sondern herunterhingen. Irgendwann habe ich dann einen Strohhut dazu aufgesetzt und bin als Darkwing Duck gegangen.

4. Hand aufs Herz: Worum geht es in dem unvollendeten Roman in deiner Schreibtischschublade?
Was mit Elfen und Gorgonen. Der erste Entwurf ist theoretisch fertig, aber den habe ich geschrieben, als ich fünfzehn war, und er entspricht heute sicher nicht mehr meinen stilistischen und inhaltlichen Standards. Ich nehme mir immer wieder vor, mal wieder reinzuschauen und ihn vielleicht sogar zu überarbeiten, aber man kommt ja zu nichts.

5. Welches Buch hast du als letztes gelesen?
Da ich gerade eine Hausarbeit darüber schreibe: Alles mögliche von und über Howard Phillips Lovecraft, inklusive zweier Werke, die von sich behaupten, das echte Necronomicon zu sein (es aber nicht sind).

6. Nur noch wenige Wochen, dann geht es weiter mit “Game of Thrones”. Bist du auch dem Fieber verfallen?
Hell, yes. Im März kommt endlich meine lange übefällige Abschlussbesprechung der dritten Staffel, und für die vierte Staffel plane ich wieder, wie letztes Jahr, Episodenrezensionen.

7. Hast du schon Reisepläne dieses Jahr?
Nope.

8. Dein Lieblingssong aus deinem Lieblingsmusical?
Schwierig, vor allem, wenn man Disney-Filme mitdazurechnen würde. Wenn es nur nach Musicals geht, die ich Live auf der Bühne gesehen habe, ist es dagegen ziemlich leicht:

9. Welches alte Videogame würdest du gerne in topaktueller Graphik nochmal spielen?
Viele. „Herrscher des Olymp: Zeus“ (inklsuive Add-on), die gesamte Jedi-Knight-Reihe, „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ war auch ein ziemlich cooles Orkverdreschspiel und „Krieg im Norden“ einfach kein qualitativ guter Ersatz.

10. Bist du abergläubisch?
Eigentlich nicht.

11. Was ist deine Lieblingseissorte?
Wechselt. Wenn ich die Wahl habe, werde ich allerdings kaum Schockolade oder Vanille nehmen, sondern eher zu Sorten wie Mango, Maracuja oder Erdbeerjoghurt greifen.

Und zehn weitere Fragen:
1. „Repo! The Genetic Opera“: Müll, Meisterwerk oder mysteriös?
2. Wird Ben Affleck deiner Meinung nach ein guter Batman oder versaut er’s?
3. Taugen „Music inspired by the Motion Picture“-Alben deiner Meinung nach etwas?
4. Facebook hat Whatsapp gekauft. Strebt Mark Zuckerberg die Weltherrschaft an?
5. Damit verwandt: Werden Maschinen irgendwann die Macht übernehmen (und Kampfmaschinen mit österreichischem Akzent einsetzen)?
6. Klassischer 2D-Zeichentrick ist in der Zwischenzeit rar geworden. Vermisst du diese Machart oder bist du mit den CGI-Animationsfilmen und -serien vollauf zufrieden?
7. Hättest du auch gerne einen Drachen als Haustier (Fütterung und Haltung mal außen vorgelassen)?
8. Gibt es eine Mahlzeit, bei der dir schon beim bloßen Gedanken übel wird?
9. Nächstes Buch auf der Leseliste?
10. Dein Lieblingsalbum?

Ich werfe das Stöckchen direkt zu Crayton, Jan Kliemann und Ein Comicleben weiter, und natürlich an jeden, der sich zum Antworten auf meine Fragen berufen fühlt.

Warum ein Award?

Die Frage lautet wahrscheinlich eher: Weshalb so ein dämlicher Titel? Ganz einfach, damit dieser Beitrag zu den anderen in dieser Kategorie passt. Die Antwort auf die Frage, weshalb mein Blog einen Award bekommen hat, findet sich, nebenbei bemerkt, hier (aufmerksame Leser werden vielleicht bemerkt haben, dass dieser Blog sich inzwischen in meiner stetig länger werdenden Linkliste befindet). Besten Dank noch einmal. Wir fühlen uns zutiefst geehrt.
Gemäß den Konventionen dieses Awards werde ich nun auch zehn Dinge über mich preisgeben – die meisten davon werden sogar halbwegs sinnvoll sein – und anschließend drei weitere Blogs nennen, die diesen Award von mit erhalten.

1. Ich bin ein wahnsinniger Sammler. Filme, Bücher Comics, Soundtracks, alles ufert inzwischen maßlos aus. Wenn mir etwas gefällt, will ich es auch haben, nur mal ausleihen reicht nicht. Wenn ich etwas angefangen habe, möchte ich es meistens auch irgendwann komplett im Regal haben, auch wenn mir spätere Teile überhaupt nicht mehr gefallen. Trotzdem, meinsmeinsmeinsmeinsmeinsmeins.

2. Hängt mit Punkt 1 zusammen: Wenn mich etwas interessiert, tendiere ich dazu, mir ein enzyklopädisches Wissen anzueignen. Oberflächliches Gefallen reicht mir meistens nicht. Ich will Hintergründe, Geheimwissen, alles was es gibt.

3. Ich bin der Schrecken, der die Nacht durchflattert.

4. Ich kann Katherine Heigl nicht ausstehen. Ich weiß absolut nichts über diese Person und ich glaube, ich habe noch keinen ihrer Filme ganz gesehen (höchstens mal kurz reingeschaltet) und trotzdem kann ich sie einfach nicht ausstehen, keine Ahnung warum. Vermutlich liegt es an ihrer Schädelform oder etwas in die Richtung.

5. Auf meinem Fensterbrett befindet sich ein Master-Replica-Lichtschwert (natürlich rot). Ich besitze auch Lord Voldemorts Zauberstab und Lucius Malfoys Spazierstock.

6. Ich besitze ziemlich viele Rollenspielquellenbände (v.a. „Vampire: The Masquerade“, siehe auch Punkt 1 und 2), habe aber noch nie an einer richtigen Pen&Paper-Runde teilgenommen. Allerdings betreibe ich Forenrollenspiele und habe auch schon an einem LARP teilgenommen.

7. Da ich ein überzeugter Anhänger der Dunklen Seite der Macht bin hat meine Kleidung für gewöhnlich auch die entsprechende Farbe.

8. Ich finde „normale“ Musik, sprich: Lieder, meistens ziemlich uninteressant. Das bedeutet, dass ich mit etwa 97% der Popmusik, und was sonst noch so aktuell ist, nichts anfangen kann. Ich liebe es, wenn mir Musik eine komplexe Geschichte erzählt. Deshalb höre ich auch vornehmlich Filmmusik, Musicals, Klassik (Opern, Programmusik) und bin so verrückt nach Leitmtoiven. Ich mag es, wenn einzelne Musikstücke ein großes Ganzes ergeben. Natürlich gibt es Ausnahmen, Meat Loaf zum Beispiel (wobei man sich da in der Tat streiten kann, da die Meat-Loaf-Songs, besonders wenn Jim Steinman sie geschrieben hat, gerne mal Mini-Rockopern sind).

9. Ich liebe Schurken. Das ist für jemanden, der regelmäßig meine Kritiken liest, vermutlich keine große Überraschung, insbesondere, da ich schon zwei Schurkenhitlisten verfasst habe. Der Schurke eines Films, eine Romans, eines Comics etc. ist für mich ein enorm wichtiges Kriterium bei der Bewertung. Oft gibt es Bonuspunkte, wenn der Schurke Brite ist oder sich so anhört.

10. Ich bin Batman.

Und nun noch zur weiteren Vergabe des Awards. Weshalb diese drei Blogs den Award bekommen haben? Einfach den Link anklicken und selbst herausfinden.
Sir Donnerbolds Bagatellen
Music Muse
The Comic-Area

Warum unterscheiden sich Filmkritiken strukturell von anderen Rezensionen?

In Anbetracht der Tatsache, dass dieser Blog nun schon recht lange existiert und die Struktur meiner Rezensionen sich seit dem Anfang nicht geändert hat, kommt diese Erklärung wohl ein wenig spät. Aber besser spät als nie.
Der Grund, weshalb meine Filmrezensionen unterteilt sind und meine Buch- oder Comicrezensionen nicht ist relativ einfach: Wenn ich einen Roman, einen Comic o.ä. rezensiere, liegt dieser meistens innerhalb meiner, nennen wir es, „Wohlfühlzone“. Die meisten von mir rezensierten Comics sind Teile eines Franchise (Batman, Star Wars, Superhelden allgemein etc.), in dem ich mich sehr gut auskenne und bei Romanen verhält es sich ganz ähnlich. Das bedeutet, dass ich bei diesen Reviews meistens problemlos einen Anfang, sprich einen interessanten Aufhänger finde.
Bei meinen Filmkritiken ist das oft ein wenig anders, da ich erst einmal generell über jeden Film schreibe, den ich im Kino gesehen habe (weshalb dann auch mal eine völlig untypischer Film hier ein Review bekommt, siehe „Street Dance 2“) und auch sonst in dieser Hinsicht ganz gerne mal einen Ausflug in andere Gefielde mache. Zugegeben, in den letzten Monaten war das (v.a. aufgrund des TDKR-Countdowns und weil ich einfach kaum dazu gekommen bin, ins Kino zu gehen) seltener der Fall, aber ich gedenke das auch wieder zu ändern. Zu solchen Artikeln, die eben nicht innerhalb meiner Wohlfühlzonen liegen, einen Aufhänger zu finden fällt mir allerdings immer recht schwer, darum die Unterteilung in Story und Kritik: Es macht den Schreibprozess sehr viel einfacher, wenn ich direkt mit einer Handlungszusammenfassung starten kann und nicht erst einen artikelumfassenden Einstieg konstruieren muss. Der Einstieg in den Kritikteil fällt dann meistens ebenfalls leichter, weil ich auf der Storybeschreibung aufbauen kann.

Warum keine Wertung?

Viele Blogs, Kritikerseiten und Zeitschriften geben zumindest bei Filmkritiken, oftmals aber auch für Bücher, Musikstücke und weiß der Geier was noch Wetungen. Seien es nun Punkte (meistens mit 10 als Maximum, oft aber auch vier, fünf oder sechs), Sterne (meistens ebenfalls fünf), Daumen, Schulnoten oder Pfeile, eine bestimmte Art von Wertung findet man sehr, sehr oft.
Warum also nicht auch auf meinem Blog?
Zugegeben, bei früheren Kritiken (vor allem für Foren), habe ich eine Zeitlang Wertungen nach filmstarts.de-Prinzip gegeben, doch inzwischen bin ich davon abgekommen, und das hat einen ganz einfachen Grund: Ich bin zu unbeständig, und die Wertungen „verändern sich“. Das gilt natürlich besondere für längere Zeiträume, kann aber durchaus auch schon mal innerhalb eines Monats geschehen und hängt meistens mit dem zusammen, was mich im Moment gerade beschäftigt.
Des Weiteren führen die Zahlen dazu, dass man Filme miteinander vergleicht, die nicht zu vergleichen sind, und letztendlich immer nur auf die Wertung schaut.
„Apocalypse Now“ zum Beispiel ist ein unheimlich tiefgründiger Film mit richtig guten Schauspielerleistungen, eine psychologische Reise in den Wahnsinn und ohne Zweifel ein filmisches Meisterwerk, das man mit voller Punktzahl bewerten müsste.
Selbes trifft auf Filme wie „Das Imperium schlägt zurück“ oder „Iron Man“ ganz sicher nicht zu. Aber trotzdem unterhalten mich diese Filme weit besser, als es „Apocalypse Now“ tut und ich sehe sie mir lieber an.
Aus diesem Grund habe ich für meinen Blog beschlossen, keine abschließende Wertung zu geben, sondern lediglich ein Fazit. Letztendlich lässt sich eine Filmmeinung nicht durch durch Zahlen, Daumen oder Pfeile wiedergeben, sondern nur durch die Kritik an sich.

Warum ein Blog?

Die eigentlich Frage sollte lauten: Warum eigentlich nicht schon längst ein Blog? Für mich eigentlich die perfekte Möglichkeit, der Welt meine Meinung über das mitzuteilen, was mich allgemein am meisten beschäftigt: Fiktion, egal ob in Film-, Roman- oder Comicform, wobei mit Letztere fast am wichtigsten ist.
Ich bin ein großer Verehrer der Comickunst und hasse es, wenn Comics als Schund bezeichnet werden. Insbesondere hier in Deutschland existiert dieser Irrglaube noch sehr stark. Ein Großteil der Bundesbürger denkt bei dem Wort „Comic“ oftmals leider nur an „Fix und Foxi“, „Asterix“ oder „Donald Duck“. Von einem Alan Moore, Neil Gaiman, Art Spiegelman oder Francois Marcela Froideval haben leider nur die Wenigsten gehört.
Comics sind eine Kunstform und nicht nur nette Unterhaltung für Kinder, eine Kunstform, mit der man Geschichten erzählen kann, wie es sonst mit keiner anderen möglich ist. Sie nutzen sowohl Elemente des Films, als auch des Romans und der Malerei und schaffen so (vorausgesetzt natürlich, dass die Macher etwas von ihrem Handwerk verstehen) etwas, dass es in anderen Unterhaltungsformen nicht gibt und über die „Quellen“ hinausgeht.
Ich werde mich hier vor allem den amerikanischen und den franko-belgischen Comics zuwenden. Das soll nicht heißen, dass ich etwas gegen Mangas habe, mir fehlen lediglich Zeit und Geld, mich auch noch mit diesem, doch extrem umfangreichen und vielschichtigen Gebiet zu befassen.
Aber natürlich werden auch Romane und Filme eine große Rolle spielen.