Blogparade: 10 x Ich – Filme aus meinem Geburtsjahr

Mir geht es wie Friedl von Grimm, die diese Blogparade inszeniert hat: Ursprünglich wollte ich Miss Booleanas Parade „Filme, die älter sind als ich“ teilnehmen (hier geht’s zur Auswertung), aber leider habe ich es völlig verpennt. Deshalb kommt nun die Liste zu den Filmen aus meinem Geburtsjahr. Interessanterweise gibt es gar nicht so viele Filme aus meinem Geburtsjahr, die ich gesehen habe, dafür sind aber einige ziemlich signifikant. Und als Kind des Wendejahres kann ich stolz behaupten: Nach mir der Mauerfall.

The Abyss

Ein Sci-Fi-Klassiker von James Cameron… also, noch ein Sci-Fi-Klassier von James Cameron (und ich beziehe mich nicht auf „Avatar“). Leider einer, den ich bislang noch nicht gesehen habe, aber er steht schon ewig auf meiner Liste.

Star Trek V: Am Rande des Universums

Kein gutes Jahr für Star-Trek-Fans: Der fünfte Film der Reihe gilt als einer der schlechtesten. Ich kenne ihn nur in Ausschnitten, aber dank Kirk, Spock und McCoy, die im Kanon Row, Row, Row Your Boat habe ich irgendwie keine besonders große Lust, mir den Film komplett anzusehen, außer vielleicht im Rahmen einer Komplettsichtung aller alten Star-Trek-Filme, von „The Motion Picture“ bis „Nemesis“. Immerhin: Jerry Goldsmiths Score ist ziemlich gut.

James Bond: Lizenz zum Töten

Der Film, der Timothy Daltons kurze Karriere als James Bond beendete und letztendlich den Weg für Pierce Brosnan als 007 und, fast noch wichtiger, Judy Dench als M ebnete. Und noch ein Film, von dem ich höchstens mal ein, zwei Ausschnitte gesehen habe. Auch eine Bond-Retrospektive würde mich irgendwann durchaus mal reizen, aber mit über zwanzig Filmen zieht sich das ziemlich.

Harry und Sally

DIE romantische Komödie. Ich habe sie gesehen, kann mich aber nur noch wirklich an eine einzige Szene erinnern, und zwar an die, die ohnehin ständig und überall parodiert wird (wahrscheinlich gerade deshalb). Vor ein paar Jahren kam ein Fake-Trailer zu „Harry und Sally 2“ heraus, in dem Sally tot und Harry zum Vampir geworden ist – fand ich amüsant.

Ghostbusters II

Noch ein eher enttäuschendes Sequel, zumindest, wenn man nach der allgemeinen Meinung geht, an das ich mich allerdings recht positiv erinnere. Allerdings ist es schon ziemlich lange her, dass ich „Ghostbusters II“ gesehen habe, im Gegensatz zum ersten Teil.

Der Club der toten Dichter

„Oh Captain, mein Captain!“ Noch so einer, den ich vor ziemlich langer Zeit gesehen habe. Ich sollte mal wieder meine To-Watch-Liste aktualisieren.

Zurück in die Zukunft II

Begeben wir uns nun mal in andere Gefilde: Filme, an die mich tatsächlich erinnere und die vor noch nicht allzu langer Zeit wieder gesehen habe. Andererseits, wie könnte man „Zurück in die Zukunft II“ vergessen? Der Film, der unsere Vorstellung von 2015 nachhaltig geprägt hat (2015 hat NICHT geliefert, wo ist das Hover-Board, oder„Der weiße Hai 19“?) und der Film der Trilogie mit den größten Logikfehlern (was auch eine Leistung ist). Trotzdem verdammt unterhaltsam.

Indiana Jones und der letzte Kreuzzug

Wie viele andere auch denke ich, dass wir hier einen der seltenen Fälle haben, in dem der dritte Teil der Filmreihe der Beste ist. Womöglich liegt es an Sean Connery als Papa Jones. Und immerhin: „Der letzte Kreuzzug“ ist der einzige Indy-Film, indem Adolf persönlich vorkommt, und nicht nur seine diversen Häscher.

Arielle, die Meerjungfrau

Ab hier wird’s wirklich interessant. Disney, genauer gesagt, die Filme der Disney-Renaissance, haben meine Kindheit sehr, sehr nachhaltig geprägt. Wie passend ist es da, dass der Film, der die Renaissance startete und quasi die Vorlage lieferte, ausgerechnet in meinem Geburtsjahr ins Kino gekommen ist? Zufall? Schicksal? Das hatte sicher einen nachhaltigen Einfluss auf mich.

Batman

Hier im Grunde dasselbe wie bei „Arielle“: Als massiver Batman-Fan finde ich es unheimlich passend, dass der erste richtige Batman-Film (den von 1966 lassen wir mal lieber außen vor) gerade in meinem Geburtsjahr ins Kino gekommen ist. Und darüber hinaus war dieser Film auch noch mein erster Kontakt mit dem Dunklen Ritter. Es ist, als wäre dieser Film zusammen mit mir auf die Welt gekommen und hätte dann ein paar Jahre auf mich gewartet, bis ich alt genug war, ihn zu sehen. Aus diesem Grund hat „Batman“ auch nach wie vor einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen.