„The Dark Knight Rises“, das (hoffentlich) furiose Finale von Chris Nolans Batman-Trilogie rückt näher und um diesen Anlass ausgiebig zu zelebrieren eröffne ich hiermit auf meinem Blog den Countdown zu „The Dark Knight Rises“.
Was bedeutet das im Klartext? Bis zum Kinostart (und dem früher oder später folgenden Review dieses Films) wird sich ein Großteil der kommenden Artikel in der einen oder anderen Weise um Batman drehen. Natürlich werde ich auch noch Artikel zu anderen Themen schreiben, aber der Dunkle Ritter, seine Welt und die diversen Interpretationen werden eindeutig dominant sein. Manche der Artikel werden direkt mit den Nolan-Filmen zu tun haben (u.a. plane ich eine Artikel über Bane, wie ich ihn über den Joker verfasst habe), während sich andere mit anderen Aspekten und Auslegungen des Bat-Universums beschäftigen werden.
Zur Eröffnung gibts hier noch die beiden neuesten TV-Spots zu „The Dark Knight Rises“:
Nummer 1
Nummer 2
Das klingt nach einer interessanten Artikelreihe. Ich bin gespannt!
(Ach ja, die TV-Spots traue ich mich nicht anzusehen – damals war in einem TV-Spot zu TDK auch kurz zu sehen, wo der Joker seine Bombe für den Ausbruch aus dem Polizeirevier platziert hatte, und ich habe Angst, als bereits Verspoilerter zu viel Informationen abzubekommen. 😉 )
Ich glaube, die Gefahr ist dieses Mal geringer – wobei es aber immer recht schwer zu sagen ist, welche Bedeutung ein bestimmtes Objekt, das man im Trailer oder eben den Spots sieht, letztendlich hat. Auf jeden Fall machen sie Appetit.
Nun, ich gehe auf Nummer sicher. Der 3. Trailer genügt mir erst mal. (Es hat etwas faszinierendes, wie am Anfang in der Stille mit fast chirurgischer Präzision das Flugzeug zerlegt wird. Ich verstehe nicht, wie manche Leute angesichts der vollkommen verschiedenen Konzepte „The Avengers“ und TDKR gegeneinander ausspielen möchten…)
Verstehe ich auch nicht. Ich fand „The Avengers“ grandios, aber auf völlig andere Art und Weise, als ich „The Dark Knight“ grandios fand. Warum müssen die Filme konkurrieren? Sie stellen zwei völlig unterschiedliche Herangehensweisen an das Thema „Superhelden“ heran, die beide vollkommen legitim sind und, wenn gut gemacht, funktionieren.
Generell vergleichen die Leute einfach gerne… Und wenn es Äpfel und Birnen sind.
In einigen Reviews wurde Nolan (mehr oder weniger) vorgeworfen, sein Ansatz sei nicht der richtige für Comicverfilmungen: zu düster, die Phantasie bleibe auf der Strecke… Nun kann ich nachvollziehen, wenn jemand den „Avengers“-Ansatz gut findet, mit dem hyperrealistischen von Nolan aber nichts anfangen kann. Nolans Hyperrealismus aber generell die Legitimation abzusprechen, finde ich angesichts realistisch gehaltener Batman-Comics wie „Year One“ (oder von mir aus auch „The Long Halloween“) doch eher unverständlich. Aber genug gelästert. Whedon (Der Avengers-Regisseur) nimmt das Ganze sportlich (ihm ist’s egal, welcher Film mehr einnimmt, hauptsache, er hat später einen Riesenspaß mit TDKR), und Nolan hat bis jetzt nichts gesagt – wozu auch, wenn er einfach nur „seinen“ Film gedreht hat?