Game of Thrones Staffel 1


Der amerikanische Privatsender HBO war schon für viele enorm erfolgreiche und ungewöhnliche Serien verantwortlich. HBO-Produktionen zeichnen sich meistens durch sehr hohe Qualität, gute Schauspieler, komplexe und vielschichtige Plotstränge sowie einen recht hohen Grad an Sex und Gewalt aus, wie man es sonst im Fernsehen nur selten zu sehen bekommt. „Die Sopranos“, „Rom“ und „True Blood“ sind nur drei Beispiele für Serien, die komplexe, durchgehende Geschichten erzählen, die sich nicht auf Schema-F-Episodem verlassen. Und erst kürzlich ist eine weitere Serie dazugekommen: Die Adaption von George R. R. Martins Fantasy-Zyklus „A Song of Ice and Fire“ (dt. „Das Lied von Eis und Feuer“).

Die Vorlage
George R. R. Martin hat mit seinen für ihr Genre recht ungewöhnlichen Werken bereits viele Fans gewonnen. Sein „A Song of Ice and Fire“ umfasst bereits fünf Bände mit den Titeln „A Game of Thrones“ (Namensgeber der Serie), „A Clash of Kings“, „A Storm of Swords“, „A Fest for Crows“ und „A Dance with Dragons“. In der deutschen Veröffentlichung (bisher wurden die ersten vier Bände übersetzt) wurde jeder der enorm umfangreichen Originalbände zweigeteilt, sodass es bisher acht deutsche Bände gibt: „Die Herren von Winterfell“, „Das Erbe von Winterfell“, „Der Thron der Sieben Königreiche“, „Die Saat des goldenen Löwen“, „Sturm der Schwerter“, „Die Königin der Drachen“, „Zeit der Krähen“ und „Die dunkle Königin“. Darüber hinaus gibt es noch einige Novellen, die in derselben Welt angesiedelt sind, allerdings viele Jahrzehnte vor den Ereignissen der Romane spielen.
Das Besondere an Martins Romanen ist, dass sie sich nicht wirklich wie Fantasy lesen. Zwar spielt „A Song of Ice and Fire“ ganz typisch in einer eigenen Welt, inklusive Landkarte, großem Personal und komplizierter Namen, aber die fantastischen Elemente halten sich stark zurück und werden erst nach und nach häufiger, bzw. gelten zu Beginn als Vergangenheit – es gab Drachen, doch diese sind ausgestorben und Zauberer und andere magische Wesen hat man seit langer Zeit nicht mehr gesehen. Auch auf die oft in der Fantasy auftauchende Schwarz-Weiß-Malerei wird fast vollkommen verzichtet, es gibt kein eindeutiges Gut und Böse, sondern viele graue Figuren, bei denen Licht und Schatten oft sehr nahe beieinander liegen – nicht ganz umsonst wird „Game of Thrones“ gerne als „Sopranos in Mittelerde“ umschrieben. Durch viele POV-Charaktere („Point-of-View-Charakter“, also eine Figur, aus dessen Perspektive erzählt wird) schafft es Martin, die Geschehnisse von vielen verschiedenen Seiten zu beleuchten und sorgt so dafür, dass der Leser keine eindeutigen oder vorschnellen Urteile fällt.
Auch was die Handlung an sich angeht bedient sich Martin viel eher beim historischen Roman bzw. der europäischen Geschichte. Es gibt keine abgrundtief bösen Dämonenfürsten oder finstere Artefakte die zerstört werden müssen, stattdessen aber viele Intrigen, einen Bürgerkrieg, Politik, Attentate etc. – als Hauptinspiration lässt sich der englische Rosenkrieg nennen, allerdings handelt es sich nicht um eine eins-zu-eins Umsetzung, eher um vage Ähnlichkeiten.

Die Handlung
Ursprünglich wurde der Kontinent Westeros, auf dem die Jahreszeiten mitunter Jahrzehnte dauern, von sieben Königen beherrscht, bis schließlich Aegon Targaryen, genannt der Eroberer, kam und die Sieben Königreiche unter seiner Herrschaft vereinte. Dreihundert Jahre später und 17 (in den Romanen 14) Jahre vor Beginn der eigentlichen Handlung stellen sich viele Adelshäuser unter der Führung der Familien Stark, Lannister und Baratheon gegen den letzten König der Targaryen-Dynastie, den wahnsinnigen König Aerys II. Die Rebellen erringen den Sieg, Aerys wird ermordet und Robert Baratheon, Oberhaupt seines Hauses, wird der neue König der Sieben Königreiche. Die letzten Erben der Targaryen, Aerys‘ Kinder Viserys und Daenerys, sind gezwungen, auf den Nachbarkontinent Essos zu fliehen.
Zu Beginn der Serie geht Robert Baratheon nach Norden, um seinen alten Freund und Kampfgefährten Eddard Stark, den Lord von Winterfell und Protektor des Nordens, zu seiner „Rechten Hand“, d.h. seinem engsten Ratgeber und persönlichen Vertrauten zu machen, da die letzte Hand ermordet wurde. Eddard begleitet mit seinen Töchtern den König in die Hauptstadt King’s Landing, nur um festzustellen, dass der Hof des Königs ein Schlangennest ist, in dem Korruption und Intrigenspiel in beängstigendem Maße Gang und Gebe sind.
Auch wenn weder Eddard noch die anderen Figuren es ahnen, steuert das Reich auf einen brutalen Bürgerkrieg zu.
Währenddessen wird Daenerys Targaryen von ihrem Bruder Viserys mit Khal Drogo, dem Anführer des Reitervolkes der Dothraki, verheiratet, der sich von Drogo im Gegenzug eine Armee erhofft, um das Königreich seines Vaters zurückzuerobern.

Karte der Sieben Königreiche

Die Personen
In „Game of Thrones“ gibt es eine Vielzahl an Haupt- und Nebenfiguren. Sie alle im Rahmen dieses Artikels ausführlich vorzustellen würde den Rahmen sprengen, weshalb hier nur die wichtigsten kurz beschrieben werden.

Eddard „Ned“ Stark

Eddard Stark ist der Herrscher des Nordens und Oberhaupt seiner Familie. Der sehr auf seine Ehre bedachte und tapfere Lord kämpfte während der Rebellion an der Seite Robert Baratheons und Jon Aryns gegen den verrückten König Aerys Targaryen, der u.a. seinen Vater ermorden ließ. Nach dem Ende des Krieges lebte Eddard viele Jahre lang glücklich mit seiner Frau Catelyn, bis Robert Baratheon ihn nach dem Tod seiner ersten Hand Jon Aryn zu dessen Nachfolger ernennt.
Eddard Stark wird von Sean Bean gespielt und ist im Roman ein POV-Charakter.

Catelyn Stark

Eddards Ehefrau aus dem Haus Tully. Catelyn sollte ursprünglich Eddards Bruder heiraten, doch dieser starb kurz vor der Hochzeit. Nichtsdestotrotz sind Catelyn und Eddard ein glückliches Ehepaar und Eltern von fünf Kindern. Als ihr Sohn jedoch angegriffen wird folgt Catelyn ihrem Mann nach Süden, um die Gründe für dieses Attentat herauszufinden.
Catelyn Stark wird von Michelle Fairley gespielt und ist im Roman ein POV-Charakter.

Jon Snow

Eddard Starks Bastard. Jon Snow schließt sich der Nachtwache an, einer Bruderschaft, die die nördliche Grenze des Reiches vor „Wildlingen” und anderen gefährlichen Elementen aus dem kalten Norden beschützen sollen. Im Verlauf der Serie lebt er sich ein und muss miterleben, wie sich die ersten Anzeichen einer untoten Seuche ausbreiten.
Jon Snow wird von Kit Harington gespielt und ist im Roman ein POV-Charakter.

Robb Stark

Ältester Sohn von Eddard und Catelyn und Erbe von Winterfell. Nach dem Fortgang seines Vaters und seiner Mutter muss Robb schneller erwachsen werden und Verantwortung übernehmen, als er gedacht hat, da er nicht nur die Verantwortung für seine Brüder Bran und Rickon hat, sondern für ganz Winterfell.
Robb Stark wird von Richard Madden gespielt.

Sansa Stark

Älteste Tochter von Eddard und Catelyn. Sie begleitet ihren Vater nach Süden und soll mit Robert Baratheons ältestem Sohn Joffrey verheiratet werden. Leider muss sie bald feststellen, dass Joffrey keinesfalls der Märchenprinz ist, den sie sich immer gewünscht hat.
Sansa Stark wird von Sophie Turner gespielt und ist im Roman ein POV-Charakter.

Bran Stark

Zehnjähriger Sohn von Eddard und Catelyn, der die Königin und ihren Bruder beim Inzest erwischt und von diesen aus dem Fenster geworfen wird, woraufhin er gelähmt ist. Nachdem Bran nach dem Sturz aus einem Koma wieder erwacht, muss er sich mit der schwierigen neuen Situation zu Recht finden.
Bran Stark wird von Isaac Hempstead-Wright gespielt und ist im Roman ein POV-Charakter.

Arya Stark

Zweite und jüngste Tochter von Eddard und Catelyn. Anders als ihre Schwester ist Arya sehr undamenhaft und würde viel lieber selbst zum Ritter oder Lord werden anstatt nur einen zu heiraten. Sie begleitet ihren Vater nach Süden und lernt dort, mit dem Schwert umzugehen, was sich noch als nützlich erweist.
Arya Stark wird von Maisie Williams gespielt und ist im Roman ein POV-Charakter.

Robert Baratheon

König der Sieben Königslande. Robert Baratheon, Eddard Stark und Jon Aryn riefen 17 (im Buch 14) Jahre vor Beginn der Serie zur Rebellion gegen den Targaryen-König auf, da dessen Sohn Rhaegar Eddards Schwester Lyanna, die mit Robert verlobt war, entführte. Lyanna starb während des Krieges, doch Robert ging siegreich hervor, wurde der neue König und heiratete Cersei Lannister. Aus dem hervorragenden Krieger von einst ist ein fetter, saufender und hurender König geworden, der sein Reich mehr schlecht als recht regiert.
Robert Baratheon wird von Mark Addy gespielt.

Tywin Lannister

Oberhaupt des Hauses der Lannister und einer der mächtigsten und reichsten Lords der Sieben Königreiche. Tywin kommt zwar erst verhältnismäßig spät in der Serie vor, ist aber einer der wichtigsten „Spieler“. Darüber hinaus ist er auch der Vater der Königin. Bei der Rebellion gegen Aerys Targaryen blieb er lange neutral und entschied sich erst für Roberts Seite, als der Krieg so gut wie gewonnen war.
Tywin Lannister wird von Charles Dance gespielt.

Cersei Lannister

Tochter von Tywin Lannister, Ehefrau von Robert Baratheon und Königin der Sieben Königreiche. Cersei ist eine schöne, aber intrigante Frau mit einem ungesund engen Verhältnis zu ihrem Zwillingsbruder Jaime. Sie verabscheut ihren Gatten und hat eigene Pläne.
Cersei Lannister wird von Lena Headey gespielt.

Jaime Lannister

Sohn von Tywin Lannister und Zwillingsbruder von Cersei. Jaime gehört der Königsgarde, der Leibwache Robert Baratheons an und gilt als einer der besten Krieger des Reiches. Seinen Spitznamen „der Königsmörder“ trägt er, da er es war, der Aerys Targaryen tötete.
Jaime Lannister wird von Nikolaj Coster-Waldau gespielt.

Tyrion Lannister

Kleinwüchsiger und ungeliebter Sohn von Tywin Lannister. Tyrion ist klein an Statur, aber sehr intelligent und sarkastisch. Er weiß durchaus mit seinem Los umzugehen und versucht immer, das Beste aus seiner Lage zu machen.
Tyrion Lannister wird von Peter Dinklage gespielt und ist im Roman ein POV-Charakter.

Joffrey Baratheon

Ältester Sohn von Robert Baratheon und Cersei Lannister und Erbe der Krone der Sieben Königreiche. Joffrey ist ein sehr gutausehender, aber verwöhnter und verzogener Prinz. Während seine Mutter ihn sehr liebt ist sein Vater nicht besonders von ihm angetan.
Joffrey Baratheon wird von Jack Gleeson gespielt.

Petyr „Littlefinger“ Baelish

Mündel von Catelyns Vaters, heute Lord, Mitglied von Robert Baratheons „Kleinem Rat“ (einem speziellen Beratergremium des Königs) und Meister der Münze. Petyr Baelish gehört zu den einflussreichsten Intrigenspinnern des königlichen Hofes. Allerdings ist er noch immer in Catelyn Stark verliebt.
Petyr Baelish wird von Aidan Gillen gespielt.

Jeor Mormont

Vater des abtrünnigen Ser Jorah Mormont und Lord-Commander der Nachtwache. Der „alte Bär“ sieht das Potential in Jon Snow und machte diesem zu seinem persönlichen Helfer und Knappen, um gegen die Bedrohungen aus dem Norden besser gewappnet zu sein.
Jeor Mormont wird von James Cosmo gespielt.

Viserys Targaryen


Sohn von Aerys Targaryen und eigentlicher Thronfolger, lebt auf dem Kontinent Essos mit seiner Schwester im Exil. Viserys ist davon überzeugt, die Sieben Königreiche zurückerobern zu können und verheiratet seine Schwester mit dem Reiterfürsten Khal Drogo. Doch seine Starrköpfigkeit und seine mangelnde Fähigkeit sich anzupassen werden ihm schließlich zum Verhängnis.
Viserys Targaryen wird von Harry Lloyd gespielt.

Daenerys Targaryen

Jüngere Schwester von Viserys Targaryen. Mit vierzehn wird sie mit Khal Drogo, dem Anführer der Dothraki verheiratet, kann sich aber, im Gegensatz zu ihrem Bruder, an die neuen Lebensbedingungen anpassen und wächst an den Herausforderungen. Ser Jorrah Mormont, ein Ritter im Exil, fungiert quasi als ihr Leibwächter.
Daenerys Targaryen wird von Emilia Clarke gespielt und ist im Roman ein POV-Charakter.

Die Umsetzung
Wie bei „True Blood“ (die Serie basiert auf Charlain Harris‘ „Southern Vampire Mysteries“) deckt eine Staffel der HBO-Serie einen Band der Buchreihe ab. Anders allerdings als bei „True Blood“ hält sich „Game of Thrones“ sehr genau an die Vorlage und bemüht sich, jeden der komplexen Handlungsstränge angemessen umzusetzen. Natürlich wird hier und da etwas verändert oder weggelassen, dafür gibt es auch hin und wieder Szenen, die im Roman wegen der Beschränkung der POV-Charaktere nicht vorkommen, wie etwa ein Gespräch zwischen Cersei und Robert. Alles in allem jedoch ist „Game of Thrones“ eine extrem vorlagengetreue Serie und darf als vollauf gelungene Adaption betrachtet werden. Die Serie scheut sich auch nicht davor, die expliziteren Gewaltszenen zu zeigen und ist, gerade für eine amerikanische Serie, mitunter sehr freizügig (allerdings auch hier: bei HBO nichts Außergewöhnliches).
Eigentlich alle Darsteller sind wirklich exzellent gewählt, wobei besonders Peter Dinklage als Tyrion Lannister hervorsticht, der für diese Rolle völlig zu Recht den Emmy gewonnen hat. Aber auch der Rest des Ensembles erledigt seine Arbeit hervorragend.
Des Weiteren fällt der enorme Produktionsaufwand auf – „Game of Thrones“ fühlt sich, ähnlich wie viele andere HBO-Serien auch, mehr wie ein Kinofilm als wie eine Fernsehserie an und schafft es mühelos, den Zuschauer in eine andere Welt mitzunehmen und zu fesseln.
Es dauert natürlich eine Weile, bis man durchblickt, wer nun eigentlich wer ist (insbesondere, wenn man die Vorlage nicht kennt), aber der etwas größere geistige Aufwand lohnt sich (ebenso wie sich auch eine Lektüre der Vorlage lohnt; der Autor dieses Artikels ist inzwischen in der Mitte des zweiten Bandes „A Clash of Kings“ angekommen).

Die Musik

Der Soundtrack zur Serie wurde von Hans-Zimmer-Schüler Ramin Djawadi („Iron Man“, „Kampf der Titanen“) komponiert, der bisher nicht wirklich durch Komplexität aufgefallen ist und das auch hier nicht wirklich tut. Die Musik zu „Game of Thrones“ ist vor allem funktional und kommt wohl zum Großteil aus dem Computer, versehen mit Orchestereinsätzen, Percussions und einigen speziellen Instrumenten wie Flöten oder Fideln, um mittelalterliche Assoziationen zu wecken. Der Komplexität der Handlung wird Djawadis Musik nicht wirklich gerecht und ist in dieser wie in jeder anderen Beziehung von Howard Shores „Herr der Ringe“ ziemlich weit entfernt – stilistisch ist der Score eindeutig als Remote-Control-Produktion erkennbar. Djawadi verlässt sich vor allem auf ein sehr starkes Hauptthema (das mich persönlich ein wenig an Trevor Morris‘ Hauptthema aus „Die Tudors“ erinnert) und einige kaum wahrnehmbare Untermotive, das Meiste ist aber atmosphärische Musik. Man muss natürlich aber auch beachten, dass das Budget einer TV-Serie (und damit die Mittel für den Soundtrack) weitaus geringer sind als bei einem Blockbuster.
Wird die Musik der Vorlage gerecht? Nein, aber, aber sie funktioniert und schafft es durchaus, einen eigenen Charakter zu entwickeln und ist Djawadis bisher bestes Werk.

Fazit: Schon nach der ersten Staffel hat „Game of Thrones“ es geschafft, zu einer meiner Lieblingsserien zu werden – ein weiteres Mal wurde der sehr hohe HBO-Standard erreicht oder gar übertroffen. Man sieht wirklich selten eine so gute und werkgetreue Romanumsetzung.
Auf Deutsch läuft die Serie bisher nur auf dem Bezahlsender TNT, die DVD-Box zur ersten Staffel soll März 2012 erscheinen. Wer kann sollte sich „Game of Thrones“ möglichst auf Englisch anschauen, es lohnt sich wirklich. Ich warte auf jeden Fall schon begierig auf die zweite Staffel.

Opening der Serie
Trailer: Power
Trailer: Poison
Trailer: Fear and Blood

Siehe auch:
Game of Thrones Staffel 2
Game of Thrones Staffel 3
Game of Thrones – Soundtrack
Stück der Woche: Game of Thrones Main Title

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5 Gedanken zu “Game of Thrones Staffel 1

  1. Holle

    Dem vorletzten Satz kann ich nur zustimmen. In der detuschen Synchro verliert die Serie viel von ihrem Charme, obwohl es sich um eine sehr gute Synchro handelt! Die Serie hat mich so sehr begeistert, dass ich nun auch mit den Büchern angefangen habe um zu wissen, wie die Handlung weitergeht. NAchdem ich die Serie fast am Stück angeschaut habe, lasse ich mir jedoch bei den Büchern etwas Zeit um sie zu genießen.

    Vielleicht sollte man erwähnen, dass es in Deutschland zwei verschiedene Ausgabe nder Bücher gibt. In den ersten Ausgaben wurde nnoch die Originalnamen beibehalten. in den neueren Ausgaben kkommt es zu, meiner Meinung nach, unschönen Namensanpassungen ins Deutsche. So wird aus King´s Landing in der neuen Ausgabe „Königsmund“. Die alten Ausgaben sind zwar nicht perfekt, jedoch kann man sich als Kenner der englischen Serie an den Namen orientieren (was bei einer komplexen Handlung, wie sie Game of Thrones Aufweist, durchaus von Vorteil ist).

  2. Stimmt, mit diesen Eindeutschungen bin ich auch unzufrieden (die englischen Namen hatten weit mehr Charme und waren viel griffiger), deshalb habe ich gleich die englische Version der Bücher genommen – kommt auch um einiges billiger. Die ersten vier englischen Bände als Taschenbücher gibt’s in einem Schuber für etwa 16 Euro – so viel, wie schon ein deutscher Band (sprich ein halber Originalband) kostet.

  3. Holle

    Oha, das hätte ich mal vorher wissen sollen, dass die englischen Taschenbücher so vie lbilliger sind. Hmmm, vielleicht schwenke ich doch noch mal um 😉

  4. Du hast die Handlung gut zusammen gefasst – wollte letztens ein paar Freunde von der Serie überzeugen und hab nach der Frage, worum es eigentlich geht, nur rumgestammelt ^^

    Wirst du auch was zur zweiten Staffel schreiben? Während ich die Änderungen in der ersten Staffel zum ersten Buch sogar als Verbesserungen empfand (Tyrion, der schon ausgeknockt wird, bevor er überhaupt in die Schlacht reiten kann – köstlich! Auch wenn sie das vermutlich nur gemacht haben, um Geld zu sparen. Aber das hat mMn viel besser gepasst als ein Buch-Tyrion, der plötzlich zum Kriegszwerg mutiert), gab es in der zweiten Staffel einer in meinen Augen recht unschöne Abweichungen.

    Ich bin gerade mitten im 9. deutschen Band. Die Übersetzung ist wirklich grauenhaft, aber mein Englisch, mein Englisch… Am besten gefiel mir „Frohgemut Wyld“ (im Original heißt der Typ „Gladden“ -.- )… oder das Mädchen namens „Weide“ *facepalm*

  5. Die beste (und kürzeste) Zusammenfassung ist immer noch „Blut, Intrigen, Inzest und alles was sonst noch so Spaß macht“ 🙂
    Ich fand die zweite Staffel ingesamt ein wenig schwächer als die erste und auch weniger gut ausbalanciert, und in der Tat sind einige Änderungen eher fragwürdig. Die letzte Folge habe ich bisher allerdings noch nicht gesehen, weil ich letzte Woche irgendwie nicht die Zeit dazu gefunden habe.
    Ob ich zur zweiten Staffel einen Artikel schreibe, weiß ehrlich gesagt noch nicht, zur Zeit ist erstmal ein stärkerer Fokus auf alles, was mit Batman zu tun hat angesagt. Vielleicht, wenn die deutschen Staffelboxen in den Handel kommen, mal schauen.
    Aber die deutsche Übersetzung möchte ich mir wirklich nicht geben. Im Original dauerts zwar etwas länger, aber solcher Unsinn bleibt einem erspart.

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