Story: Simba (als Kind: Jonathan Taylor Thomas, als Erwachsener: Matthew Broderick) ist der Sohn von Mufasa (James Earl Jones), dem König der Löwen, und als solcher der nächste in der Thronfolge. Simbas Onkel Scar (Jeremy Irons) hat mit dieser Lage der Dinge allerdings einige Probleme, denn er wäre selbst gerne König, da er seinen Bruder um seine Stärke, seine Beliebtheit und seine anderen Gaben beneidet..
Da Scar allerdings die Intelligenz betreffend den „Löwenanteil“ erhalten hat, wie er selbst sagt, braucht es nicht lange, bis er einen teuflischen Plan ersonnen hat: Mithilfe der aus dem Königreich verbannten Hyänen schafft er es, Mufasa zu töten und Simba einzureden, er hätte seinen Vater auf dem Gewissen. Daraufhin flieht Simba in ein eher unfreiwilliges Exil und begegnet den beiden Außenseitern Timon (Nathan Lane) und Pumbaa (Ernie Sabella).
Als jedoch Jahre später seine Jugendfreundin Nala (als Kind: Niketa Kalame, als Erwachsene: Moira Kelley) auftaucht, steht Simba vor der Wahl, entweder sein leichtes Leben mit Timon und Pumbaa fortzuführen, oder seine Bestimmung zu erfüllen und als König der Löwen zurückzukehren.
Kritik: „Der König der Löwen“ war einer meiner absoluten Lieblingsfilme, als ich ein Kind war. Aufgrund der DVD-Veröffentlichungsstrategie von Disney (limitieren auf Teufel komm raus) war es mir leider lange nicht möglich, diesen Film anzuschauen. Natürlich gibt es ihn auch auf Youtube oder sonst wo, aber „Der König der Löwen“ ist kein Film, den man sich auf Youtube ansieht.
Als ich ihn nun nach laaaanger Zeit endlich mal wieder ansehen konnte (Gott segne all jene, die rechtzeitig zugegriffen haben) war es, als würde man nach langer Zeit einen guten alten Freund wieder treffen. Schon den ersten Klängen von „Circle of Life“ rast einem die Gänsehaut den Rücken hinunter.
„Der König der Löwen“ ist der optisch wohl monumentalste Disney-Film, lediglich „Der Glöckner von Notre-Dame“ kommt mit seinen Impressionen des mittelalterlichen Paris an die bombastische Landschaft Afrikas heran, die dem Zuschauer präsentiert wird.
Aber auch jenseits der Optik kann „Der König der Löwen“ auf absolut jeder Ebene überzeugen, seien es liebenswerte und lustige Nebenfiguren (Timon, Pumbaa, Zazu), ein interessanter Schurke (Scar), gute Sprecher (James Earl Jones’ mächtiger Bass passt perfekt zu Mufasa, ebenso wie Jeremy Irons britische Hinterhältigkeit zu Scar), wunderbare Musik und herrliche Ohrwürmer. Darüber hinaus ist „Der König der Löwen“ noch ein wenig philosophischer angehaucht als die meisten anderen Disney-Filme.
Fazit: „Der König der Löwen“ ist das Musterbeispiel für den perfekten Disney-Film, der auf jeder Ebene überzeugt.
Weitere Kritiken zu Disney-Meisterwerken:
Der Glöckner von Notre-Dame
Küss den Frosch
Tangled
Siehe außerdem:
Die fünf besten Disney-Schurken